Über mich

Hallo und Herzlich Willkommen im SchienenErsatzVerkehr!! Dem ersten Blog der vom (fast) alltäglichen Pendlerwahnsinn berichtet. Dieser Blog ist für alle denen es ähnlich ergeht wie mir. An Alle die, auch täglich zwischen Hbf und Vorstadtbahnhof pendeln wollen/dürfen/müssen?! Irgendwo zwischen ÖPNV und Wahnsinn. Wer sich nun ein lachen oder wenigstens ein schmunzeln nicht verkneifen kann, sollte sich wenigstens einmal diesen kleinen aber feinen Blog zu Gemüte führen. Insofern: Viel Spaß beim Lesen und Schmökern.

Samstag, 25. Dezember 2010

Weihnachten und 5 Namen die es nicht in den Blog geschafft haben

Erst einmal ein frohes, friedliches und natürlich auch besinnliches Weihanchtsfest allen Lesern und Leserinnen!!
Fälschlicherweise wird Heilig Abend als Weihnachten angesehen, obwohl kalendarisch gesehen Weihnachten ja erst am 25. Dezember ist. Ich habe mich mal für die kalendarische Variante entschieden und gebe nun den Blog wieder einmal frei für 5 Namen die es nicht in den Blog geschafft haben:

1. Verkehrsbehinderung
2. RE 6091
3. Bahnübergang
4. ZugfART
5. LokoMOTIVführer

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Zu laute Musik und Rechtsdiskussinonen

Wer kennt es nicht? Nervige Geräusche in Bus/Bahn oder Tram. Egal, ob zu laute Musik, schnarchende Mitmenschen oder, wie momentan bei mir, jemand mit einem Nintendo DSi der nicht im Traum daran denkt mal den Spielton auszumachen. Dem Klang nach tippe ich auf "Super Mario Kart DS". Auf dem Heimweg dann, dass: ein absolut abgewrackt aussehender Typ und eine eher aufgebrezelte Frau diskutieren heiß über das deutsche Rechtssystem und seine Lücken. Darauf mischten sich dann 2 Jura-Studenten im 2. Semester ein, und so nahm die Diskussion ihren Lauf. Wobei ich mir hier natürlich die Frage stelle: seit wann Jura-Studenten mit dem Bus unterwegs sind?!  

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Sprachstörungen und konstruktive Anregungen für die Zukunft der DB

Ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass die Stimme die immer die Stationen durchsagt, bei der Verabschiedung immer "Auf Wiedersenn" anstatt "Auf Wiedersehen" sagt?! Mir ist es auch erst heute aufgefallen, aber mit der Kommunikation zwischen Bahn und Fahrgästen steht es ja schon seit langem schlecht. Gerade in diesen Tagen wären richtige und konkrete Durchsagen in Bahn und Bahnhof wichtig. Die Realität sieht jedoch meist anders aus, wie ich ja schon am Montag berichtete. Verwirrung und Verärgerung bei den Fahrgästen. Ramponiertes Image eines eh schon ramponierten Konzernes sind die Folgen des Chaoses. Das einstige Staatsunternehmen Deutsche Bahn: kaputt rationalisiert und gespart. Denn auch das eigensbeschäftigte Personal, ist oftmals unterinformiert bezüglich Fahrgastnformationen. Mein Tipp für die Zukunft der Bahn: Dialog statt Monolog und Versteckspiel. Denn so verzeihen einem auch missmutig gelaunte Menschen Verspätungen von 10, 20  oder auch mehr Minuten. Das eigentliche Problem der Fahrgäste ist nämlich nicht die Tatsache dass eine Verspätung da ist, sondern vielmehr die Tatsache dass keiner einem diese Information gibt.  Mensch heute mal ein etwas ernsterer Blog Post. Aber auch das finde ich muss mal gesagt sein. Wer eine eigene Meinung zu diesem oder allgemein den Posts hat, wird auch diese los. Denn anders als vielleicht bei der Deutschen Bahn, werden diese auch von mir persönlich gelesen und berücksichtigt.     

Dienstag, 21. Dezember 2010

Kommentiert meine Posts!!

Seit gerade eben kann nun endlich jeder, auch ohne sich anzumelden, meine Posts kommentieren. Ich bin gespannt auf eure Meinungen, Fragen, Anregungen und eventuell ja auch Lob, welches ich natürlich gerne entgegen nehme. =)
Ansonsten die übliche Devise: Immer schön dran bleiben und eifrig lesen. Das gilt übrigens nicht nur für den Blog sondern auch allgemein. Denn wenn man der neusten PISA-Umfrage glauben schenken darf, herscht in Deutschland ja ein großes Lese-Defizit (sagt unser Mathe Lehrer momentan desöfteren mal =D )
Heute mal wieder aus dem Bus, da ich die Bahn leider nicht mehr geschafft habe. Wieder ein schlechtes Omen für meine interne Pünktlichkeits- und Zuverlässigkeitsstatistik. Sage und schreibe 40 Minuten Verspätung heute. Zudem kommt noch, dass ich und die anderen Fahrgäste mehr stehen,als wir fahren. Fraglich auch noch, ob und wann ich denn mal ankomme. Die Stimmung im Bus selber ist eher angespannt bzw. etwas genervt. Auch meine Sitznachbarn fragen sich gerade, ob sie nicht vielleicht doch lieber zuhause geblieben wären. Diesselbe Frage, stellte auch ich mir schon an der Bushaltestelle. Aber dann, hätte ich ja diesen Post nicht machen können. Nebenbei höre ich gerade Radio, wo ein Portrait von  Anke Engelke, die heute 45 wird, läuft. Von ihr hörte man ja lange Zeit nichts mehr. Erst jetzt als bekannt wurde, dass sie die Moderation für den im Mai stattfindenden Eurovision Song Contest in Düsseldorf mitübernehmen wird. Also in diesem Sinne auch von mir und dem Blog: Alles Gute und viel Glück für das nächste Jahr, Anke. Auf die nächsten 45 Jahre!!   =)

Montag, 20. Dezember 2010

Kolummnenspecial "Bus"

Kolumnne die Zweite, denn auch aus dem Bus gibt es Erlebnisse, die auf gar keinen Fall zum 'Juli' Textzitat passen. Mir gegenüber sitzt eine Art Frau die, ohne sie zu beleidigen, mit ihrer Figur sicherlich Gewicht für 2 Menschen zu tragen hat. Nicht nur das sie auch 2 Plätze zum sitzen in Anspruch nimmt, was meine Theorie bestätigt, sondern sie schnarcht auch unheimlich Laut und lutscht ( hoffentlich) unbewusst an ihrem Daumen. Na und als ob das nicht schlimm genug wäre, kam der Bus auch noch dank des Schneetreibens gut 25 min. zu spät. Dadurch konnte ich meinen Termin nicht mehr wirklich pünktlich wahr nehmen , was in meiner internen Pünktlichkeits- und Zuverlässigkeitsstudie sicherlich nicht positiv ausfallen wird. 

Kolummne Nr.7 vom 20.12.2010

In einem Lied der Band 'Juli' ist mir folgende Textpassage aufgefallen: " Tage wie dieser, kommen nie wieder. Tage wie dieser, sollten nie zu Ende gehen."
Das dieses Textzitat nicht für die Bahn gilt, fiel mir heute auf: zu viele Leute, zu wenig Platz, viel zu spät. Zu alle dem kommt noch, dass "witterungsbedingt", die Trittstufen des Zuges nicht ausgefahren werden können, worauf eine Frau fassungslos den Kopf schüttelte. Wobei hier die Frage erlaubt sei: Was sind bitte Trittstufen am Zug?!
Spätestens jetzt wird mir nicht nur die Deutsche-, als auch die NordWestBahn etwas suspekt. Naja, aber nicht nur die NordWestBahn kriegt in diesem Post ihr Fett weg, sondern auch die Deutsche Bahn. Dazu folgende Situation: die S-Bahn war schon als ich kam 30min zu spät. Danach die Durchsage:" meine Damen und Herren an Gleis 7 bitte beachten sie, dass der Zug 20 min Verspätung hat". Kurz darauf entschloss ich mich also den RE zu nutzen. Ich war gerade eingestiegen, da rollte die erste verspätete S-Bahn schon an meinem Fenster vorbei. Ca. 2 min später rollt eine 2. S-Bahn, der gleichen Linie vorbei. Spätestens da, habe ich mich persönlich gefragt, ob das Glück mir heute eventuell nicht so hold ist. Parallel zu dieser Erkenntnis guckte mich ein Mann(ca. 42) an, als sei ich Bahn- Chef Grube oder Vorgänger Mehdorn persönlich. Als wir schlussendlich auch mal fuhren, kamen wir auch schnell wieder zum stehen da, Zitat: "die Engstelle noch nicht frei sei", was das auch immer heißen mag. Aber so sieht man auch mal andere Seiten der Stadt und kann sie auf sich wirken lassen. Herrlich !! Danke NordWestBahn!!!           

Samstag, 18. Dezember 2010

Post Nr. 6 vom 27.11.2010

Heute mal aus dem RE 5 auf dem Weg nach Bonn. Wie las ich heute in der Zeitung im Lokalteil: "Bahnfahren ist immer ein Abenteuer." Nun da ist sicher etwas dran. Nirgendwo sonst passieren so ungewöhnliche Sachen, wie in der Bahn oder auf dem Weg dort hin. Auch die Leute die im Zug sitzen sind sehr unterschiedlich. Vom Harz 4 Empfänger bis zur reichen Lady auf dem Weg zur Vernissage ist eigentlich alles dabei. So auch heute. Mir gegenüber sitzt eine Anti-Atomkraft-Aktivistin. Sie stieg in Duisburg ein und hat einen Rucksack mit einem großen gelben Schild mit der Aufschrift: "Wir können nicht warten: Atomausstieg selber in die Hand nehmen! Stromanbieter wechseln!". Auch ich bin Befürworter solcher Parolen. Neben mir saß bis Düsseldorf Hbf eine etwas ältere Frau, die laut ihrem Zettel in Empel/Rees in den Zug stieg. Zusätzlich kam gerade einer der beliebten Zugmusikanten durch den Zug. Worauf dann die Anti-Atomkraft-Aktivistin einschmiss: Der Muskikant hätte aber Durchhaltevermögen. Sie treffe ihn jedes Mal wenn sie mit dem Zug fahre. Wie war das mit dem Zeitungsartikel heute Morgen noch gleich?!  

Kolummne Nr. 5 vom 26.11.2010

Kaum ist der erste Frost draußen ,sind die ersten Mützenträger unterwegs. Mein Tipp für alle Unentschlossenen: vor dem Mützenkauf einfach mal Bahn fahren. Man sieht dadurch auf jedenfall, was In ist/ In war/ In sein wird. Unterm Strich: für jeden etwas dabei. Zudem sieht man, wie es von außen ausschaut, was meiner Meinung nach auch einen Blick wert ist. Hätten viele Leute diesen Blick mal riskiert, hätten sie sicher die richtige Mütze gefunden. Aber eines steht fest: Mützen sind zeitlos und halten den Kopf in der Regel schön warm. Sicher gibt es auch Modelle, die eher schön aussehen anstatt warm halten sollen, zum Leid dessen der sie trägt.  

4. Kolummne vom 25.11.2010

Heute aus der üblichen 14.21 Uhr Bahn. Tja, es ist schon Wahnsinn, was man erlebt, wenn man täglich mit der Bahn fährt. Heute zum Beispiel stieg ein Kind in Essen-West ein und setzte sich nicht wie jeder Normalo auf einen Sitz oder stand einfach, sondern setzte bzw. legte sich auf die Verbindung zwischen den beiden Zugteilen. Kurz vor dem Aussteigen kletterte es an der Verkleidung hoch bis fast zur Kofferablage. Ich bin mir sicher: hätte der Zug kräftiger gebremst, hätte die freiwillge Feuerwehr Essen-Dellwig heute ihren ersten Einsatz an diesem Tag gehabt. Gut, soweit kam es zum Glück nicht, aber das Verwunderliche war doch eigentlich, dass keiner der doch gerade oft so ordnungsliebenden Deutschen sich seiner Tätigkeit im Zug entbahr und nichts gesagt hat. Gut, man könnte nun natürlich argumentieren, dass  allgemein nur noch wenig Deutsche in Bussen und Bahnen unterwegs sind. Gerade hier im Ruhrgebiet ist dies sehr auffällig. Heute also mal eine eher kuriose Geschichte aus der Bahn. 

3. Kolummne vom 24.11.2010

Auch an einem Tag wie heute, wo ich leider eine Stunde zu spät in der Schule war (was nicht an der Bahn lag), ist es natürlich Zeit für den Austausch der täglichen Erlebnisse. Also heute vom Rückweg mit Caro nach Hause bzw. Caro kam ja mit mir nach Hause. Also wie auch immer, jedenfalls mal wieder das übliche Stammpublikum in der 14:21 Uhr Bahn. Das ist ja echt immer unglaublich, man merkt wer krank ist,frei oder Urlaub hat. Das einzig Ungewöhnliche war heute Caro. Die mit mir mal wieder eine sehr gepflegte Konversation führte. Ob es nun aber an der Konversation oder Caros Outfit lag, dass ein Typ (ca. 18 oder 19) uns die ganze Zeit anguckte, ist mir noch nicht ganz klar. Naja es gibt ja 2 Theorien: zum Einen, die vor allem bei Frauen weit verbreitete  "typisch Mann"- Theorie und zum Anderen, die "Klatsch und Tratsch"-Theorie, welche ich öfters an mir beobachte. Ganz nach dem Motto "Ohren und Augen aufhalten". Wie könnte ich sonst jeden Tag meine tägliche Pendlerkolummne füttern? Ich weiß es. Ich wäre regelrecht aufgeschmissen ohne diesen Klatsch meiner Umwelt. So hält sich das Gerücht "Caro und ich seien zusammen" immer noch hartnäckig. Naja, besser, als wenn sich das Gerücht" Ich und Pierre seien zusammen", halten würde. Immer positiv denken. Wie würde man sonst durchs Leben kommen?! Das soll nun also das Schlusswort für diese Kolumnne gewesen sein. 

2. Kolummne vom 23.11.2010

Während mittags die Gemüter erhitzt und die Bahn etwas leerer ist, ist es morgens genau umgekehrt. Mir gegenüber sitzt ein vermutlich Mitte 40-jähriger Mann, der durch seinen schlichten Blaumann besticht. Der Fall ist klar: er ist vermutlich im Dienstleistungsgewerbe tätig. Mein Tipp: Heizung und Sanitär. Jedenfalls gönnt er sich, wie viele Leute jeden Morgen in der Bahn, eine Runde Schlaf und laute Musik. Diese etwas merkwürdige Kombination schließt sich zunächst aus. Doch wenn man genau überlegt, ist sie doch nicht so fern. Ich meine, wer weiß, was er träumt. Ich stelle folgende Theorie auf: Man hört einfach so laut Musik, bis man einfach den Traum übertönt.

1. offizielle Kolummne

Es gibt so Tage, gerade im Winter, wo die Tage kürzer werden, da rücken die Menschen gezwungener Maßen eng zusammen. Das gilt nicht nur für die eigenen vier Wände, sondern auch für die Bahn. Ich selber werde gerade Zeuge einer spektakulär angeregten Diskussion, ob die Fahrradmitnahme nun von 17-22 Uhr  in der S-Bahn erlaubt sei oder nicht. In der linken Ecke: ein "Wellenstyn-Jacken-Mann" der sein Fahrrad einfach nur mitnehmen will. In der rechten Ecke: ein Mann Ende 40, Anfang 50 der sich absolut im Recht fühlt und meint, die AGB's des "Ticket 2000" VOR der Unterschrift darunter genaustens studiert zu haben. Die  übrigen Fahrgäste lauschen der Diskussion gespannt. Leider findet die Diskussion ein jähes Ende, da der Mann aus der rechten Ecke leider in Essen-Borbeck-Süd ausstieg.

Freitag, 17. Dezember 2010

Was vor Erstellung dieses Blogs bereits geschah.....

Nun um ehrlich zu sein: ich hatte bislang keine Ahnung, wie man einen Blog erstellt. Deswegen auch die leichte Verzögerung in den Einträgen. Dennoch hoffe ich, dass sie wenigstens den Ein oder Anderen unterhalten. Wen das also nicht stört, dem wünsche ich weiterhin viel Spaß beim Verfolgen der Einträge.