Über mich

Hallo und Herzlich Willkommen im SchienenErsatzVerkehr!! Dem ersten Blog der vom (fast) alltäglichen Pendlerwahnsinn berichtet. Dieser Blog ist für alle denen es ähnlich ergeht wie mir. An Alle die, auch täglich zwischen Hbf und Vorstadtbahnhof pendeln wollen/dürfen/müssen?! Irgendwo zwischen ÖPNV und Wahnsinn. Wer sich nun ein lachen oder wenigstens ein schmunzeln nicht verkneifen kann, sollte sich wenigstens einmal diesen kleinen aber feinen Blog zu Gemüte führen. Insofern: Viel Spaß beim Lesen und Schmökern.

Montag, 31. Januar 2011

Neuer trauriger Rekord und andere Lästigkeiten

Der Start in Die Woche startete zunächst einmal mit einer Verspätung meinerseits. Sensationelle 60 Minuten!! Folge: eine Schulstunde Verspätung. Ein neuer, trauriger Rekord in meiner internen Pünktlichkeitsstatistik. Wenigstens der Schnee, machte den öffentlichen Verkehrsmitteln wenig bis gar nicht zu schaffen. Ja und was wäre der Montag ohne einen Post aus dem RE?! Mir gegenüber also, eine freundliche Frau mit Tupperdose und einer lecker ausschauenden Körnersemmel, belegt mit Gurke, Salat und Käse. Sehr lecker !! Eine Frau neben mir telefoniert mit ihrem Mann und tauscht sich ausgiebig über die Erziehung der Kinder aus. Welche momentan, Zitat:"ja außer Rand und Band" sind. Auch eine andere Frau möchte da in nichts nachstehen und telefoniert mit einer Freundin welches paar Schuhe nun das bessere sei. Wirklich Diskussionswürdig und wiedermal Klischee-Bestätigend.

Freitag, 28. Januar 2011

Schöner erster (inoffizieller) Frühlingstag

Der Freitag, das Tor zum Wochenende begann mit einem Termin beim Arzt meines Vertrauens und auf dem Weg dorthin, gab es ein Wiedersehen mit meiner Lieblingsbusfahrerin. Wenn sie den Bus fährt, dann bleibt garantiert kein Auge trocken. In der Schule wurden wir zudem noch positiv überrascht, mit dem Ausfall zweier Stunden.  Auf dem Rückweg dann, sympathische Kontrolleure die die Planung des Wochenendes vornahmen. Also langsam geht es denke ich los, mit dem Frühling und den Frühlingsgefühlen. Allein schon, das Einfangen der ersten Sonnenstrahlen macht schon Lust auf den Sommer. Insofern ein echt schöner Tag heute.   

Donnerstag, 27. Januar 2011

Neuer Rekord und Stifte-Wettstreit

Tag Nummer 4, an dem mal wieder alles pünktlich kam. Langsam wird es Rekordverdächtig. Im RE mir gegenüber, sitzen zwei recht stabil gebaute Frauen, die den Tüten und deren Inhalt zufolge die Internationale Pflanzenmesse in Essen besuchten. Zurzeit läuft zwischen den beiden der Wettstreit, wer die meisten Stifte eingesackt hat. Mit einer mageren Ausbeute von 2 Stiften und der Bemerkung:"Wären wir an mehr Ständen gewesen, hätten wir auch mehr Stifte gehabt“, ist dann aber auch schnell ein Unentschieden gefallen. Tja, nach diesem äußerst aufregenden Wettstreit ist es still im Zug geworden. Wir stehen, denn: "aufgrund einer vorausgefahrenen S-Bahn, verzögert sich unsere Weiterfahrt um wenige Minuten". Inzwischen reden auch unsere beiden Messebesucherinnen wieder miteinander. Nach unglaublichen 5 Worten stellen aber auch diese, das Reden wieder ein. Ansonsten war heute ein netter Wintertag: kalt und trocken, aber dennoch schön. Heute Sitze ich vorn und muss sagen: hinten saß man irgendwie besser. Zwar sind auch hier Frauen, aber die Schönheit dieser ließ für meinen Geschmack jedoch ein paar Wünsche zu viel über. Da saß ich hinten doch in hübscherer Gesellschaft. Ich weiß die letzten beiden Sätze klingen sehr oberflächlig, gemein und machomäßig aber man muss ja auch mal die Wahrheit ans Licht bringen.

Mittwoch, 26. Januar 2011

Individualisten-Tag und ein Aufenthalt im Reisezentrum

Ein neuer Tag, ein neuer Post. So oder so ähnlich, könnte man das ganze hier beschreiben. Heute fuhr die Bahn, zum ersten mal seit langem wieder mal 3 Tage hintereinander pünktlich ab. Ein neuer Rekord, wie ich finde. Zudem kommt heute noch, dass wohl Individualisten-Tag in der Bahn ist wie es ausschaut. Schräg gegenüber von mir, ein junger Mann schätzungsweise 21 mit locken und einer Brille. Das kann gut aussehen, in diesem Falle ist es aber anders. Es schaut so ein bisschen aus, als ob er style technisch noch in den frühen 2000er Jahren lebt. Auf der anderen Seite eine recht ungepflegt aussehende Frau, mit langen Haaren und einem "gut&günstig- Latte Macchiato". Etwas seltsam hier heute. Freudig überraschte mich dann allerdings, mein Aufenthalt im Reisezentrum der DB. Die Dame war wirklich sehr freundlich und entsprach mal so gar nicht dem "Servicewüste Deutschland"-Klischee. Zudem kam auch noch, dass die Bahn auf dem Rückweg wieder sehr pünktlich war. Also langsam müsste sich Ex-Bahnchef Mehdorn wirklich sorgen machen. Sein ehemaliger Kosmos wird kundenfreundlich. Echt ein überraschend gutes Gefühl auch mal vom Gegenteil überrascht worden zu sein. Wow, das kann ich jedem echt mal empfehlen. In diesem Sinne: einen schönen Mittag/Abend oder auch Nacht/Morgen!!

Dienstag, 25. Januar 2011

Kennenlernfaktor "Kaffee"

Am heutigen Dienstag, wandelte sich das Grau des Montages, in nassen Regen am Morgen und in Sonne am Mittag um. Auf dem Hinweg, staunte ich mal wieder nicht schlecht, als der Zug pünktlich abfuhr. Auch auf der Rückfahrt: erstaunte Pünktlichkeit des Zuges. Vor der Abfahrt allerdings, kam ich an einer Litfasssäule mit einer Werbung für eine große Fast Food Kette und ihren Kaffee vorbei. Der Slogan lautete:" alles Gute fängt mit einem guten Kaffee an". Zu diesem Spruch kann ich nur sagen: Stimmt. Denn bei einem guten Kaffee kann man vielerlei Sachen bereden oder überlegen. Wäre vielleicht auch das, eine Idee für meine "Single-Börse im Zug" (siehe gestrigen Post). Nicht umsonst ist bei einer Freundin und mir der Spruch:"Auf einen Kaffee mit hochkommen" längst zum geflügelten Wort geworden. Eigentlich müsste man mal eine Studie durchführen, wie viele Paare sich bei einem Kaffee kennengelernt haben. Wäre doch auch mal Stoff für das Statistische Bundesamt und zack würden nur noch Singles in den Cafés sitzen. Andererseits: Kommt man nicht gern zu Leuten, wo der Kaffee gut schmeckte, gern wieder?! Kaffee ist so ein bisschen vergleichbar mit einer Zigarette: "Es schmeckt gut und hat dennoch Nebenwirkungen". Denn auch bei einer Zigarette sollen sich schon Paare kennengelernt haben.In diesem Sinne: Viel Erfolg bei der Partnersuche!

Montag, 24. Januar 2011

Pünktlichkeitsstatistik und erster Single-Börse-Test im Zug

Der Anfang der Woche begann heute mit einem grauen Montag und einem positiven Ergebnis in der Pünktlichkeitsstatistik der Deutschen Bahn. Dieses Ergebnis, wurde allerdings auf dem Rückweg überschattet von einem Zugausfall. Also +/-: 0. Gezwungenermaßen im RE saß ich dann zum ersten Mal in meinem Leben ganz hinten im Zug. Allerletzte Reihe. Und auch hier ein positive Resümee. Es ist viel Ruhiger als im restlichen Zug und es sitzen nur Frauen hier. Ist nun hinten also der Platz um eine Single-Börse im Zug zu eröffnen?! Mhh da bleibe ich dran. Das wird recherchiert ;-). Passend zum Thema fällt mir gerade ein, dass es gar nicht mehr so weit hin ist bis der Frühlingsanfang und die damit verbundenen Frühlingsgefühle wieder losgehen. Wobei ich damit nicht ausschließen möchte, dass man sich nicht auch in den restlichen 3 Jahreszeiten verlieben kann. Denn es ist ja schließlich nie zu spät dafür. Gut, ich gebe es zu ich habe bislang noch nicht die Liebe meines Lebens gefunden, aber bei Interesse einfach melden:D. Wobei nee ich erinnere da ein einen Satz den mir eine Messehosstess mal sagte:" wir sind hier keine Single- Börse!!"

Freitag, 21. Januar 2011

Mitgliederversammlungen und ihre Folgen..

Mensch und schwupps war schon wieder Freitag. Dieser Gedanke verfolgte mich auf der Hinfahrt bis an die Bushaltestelle als der Bus mal wieder 10 Minuten Verspätung hatte. Bei der Besprechung des Wochenendes im Freundeskreis wurde mal wieder klar, dass immoment die Zeit für Mitgliedertreffen von Vereinen ist. Auch auf der Straße entdeckte ich ein Plakat eines Essener Karnelvalsvereins der am morgigen Samstag zu einer Mitgliederversammlung einlädt. Selbst ich, muss morgen schon um 7 Uhr aufstehen um zu einer Mitgliederversammlung zu fahren. Zum Leitwesen alljener, die kein Mitglied in irgendeinem Verein sind. Dazu muss man sagen, dass Mitgliederversammlungen oftmals nach dem gleichen Schema ablaufen: zuerst wird besprochen, dann gegessen und zu guter Letzt viel und ausgiebig getrunken und zwar kein stilles Wasser!! Ich persönlich würde fast schon sagen, dass die deutsche Bierindustrie einen Großteil ihres Umsatzes auf Mitgliederversammlungen macht. Wo sonst, wenn nicht auf sogenannten Mitgliederversammlungen wird soviel in so kurzer Zeit getrunken?! Außer vielleicht noch bei Fussballspielen oder bei irgendwelchen Familienfeiern.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Chancenlosigkeit und andere Überraschungen...

Der heutige Donnerstag ein Tag voller Überraschungen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Als ich am morgen in die S-Bahn stieg war diese so voll, dass selbst ein Stehplatz nur schwer zu ergattern war. Genau in dieser Bahn traf ich dann noch einen Mitschüler aus meiner alten Realschul-Klasse der leider verschlafen hatte. Auf dem Rückweg zunächst das übliche 14.21Uhr-Publikum. Dann ein ca. 21jähriger Mann mit dem Lokalteil der örtlichen Zeitung und einem Artikel über Kinder ohne Chancen. Zuerst einmal finde ich es ja schon bewundernswert, dass überhaupt noch Zeitung gelesen wird auch wenn man 21 ist. Zum Artikel selber: in dem Artikel wurde über die angebliche Chancenlosigkeit von Kindern aus sozialschwachen Familien berichtet. Ein sehr ernstes Thema wie ich finde wo sicherlich auch mal wieder eine Grundsatzdiskussion anstehen würde. Ich denke jedoch, dass es vielweniger die Kinder als die Eltern sind, die oft eine Chancengleichheit verhindern. Sicherlich trägt die heutige Gesellschaft ihren Teil durch Klischees dazu, aber dass eine generelle Chancenlosigkeit für solche Kinder besteht, sehe ich persönlich nicht. Es gibt immer Mittel und Wege um Ziele zu erreichen. Ich möchte mit diesen Post aber auch nicht ausdrücken, dass in unserem Land alles super ist um das nochmal zu unterstreichen. Ich bin mir durchaus bewusst, dass es genügend Menschen gibt die Hilfe brauchen aber einfach nicht bekommen. Heute mal ein etwas kritischer Post, aber ich denke so etwas braucht auch einen Platz. Ich weiß durchaus, dass man sich mit solchen Äußerungen echt leicht Feinde machen kann. Also wenn andere Meinungen vorhanden sind: nicht böse sein. Ich akzeptiere und erfreue mich auch an anderen Meinungen.

Mittwoch, 19. Januar 2011

Moderne Kommunikation

An einem sonnigen Mittwoch wie heute mal wieder aus dem Bus, zeigt sich mal wieder was moderne Kommunikation heutzutage alles bewirken kann. 2 Studentinnen lernen fürs Chemie Studium und wissen eine Lösung nicht. Aber kein Problem dank mobilem Internet auf dem Handy kann man sowas ja ganz einfach suchen und finden. So auch in diesem Fall. Die Lösung lautete: Ethanylalkohol. Klar oder? Was ich damit aber ausdrücken wollte, war wie einfach es heute ist an Wissen zu kommen. Früher musste man lange in Büchern suchen, bis man eine Lösung eventuell mal fand. Heute tippt man es eben ins internetfähige Handy ein. Nungut das war es für heute. morgen hoffentlich wieder mit einer aufregenderen Geschichte.

Dienstag, 18. Januar 2011

Die Themenauswahl von "Extra" und "Jolie"

Am heutigen Dienstag, einem echt grauen Tag der zugleich auch noch regnerisch ist, passierte eigentlich nicht allzu viel, bis jetzt. So kann ich noch etwas von gestern und der Frau mit der "Jolie" berichten. Ich fand diese Zeitschrift ja von Anfang an sehr seltsam, aber als dann folgende Überschrift mein Auge erblickte, wurde sie mir noch suspekter: das Geschäft mit der Liebe- Prostituierte berichten.". Erinnerte mich in dieser Form sehr Stark an den letzten Teil des wöchentlichen RTL Magazins "Extra". Dort wird über dieses Thema ungefähr jede Woche berichtet. Andererseits wird bei "Extra" auch jede Woche ein als investigativ getarnter Test durchgeführt. In der letzten Sendung die ich sah ging es um Zitat:" die dreiste Kaffee-Abzocke und wie sie sich davor schützen können". Um nicht zusagen sie haben Kaffee an verschiedenen Geschäften geholt und dann geguckt ob da Auch wirklich 200ml drin sind. Der Test ergab laut "Extra" ein schockierendes Ergebnis. Bei einer Probe fehlten 3ml, in einer Anderen sage und schreibe 5ml. Echt schockierend oder? Da zeigt es sich mal wieder wie geschickt aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird. Im Nachhinein denke ich jedoch, dass sie in der Redaktion der "Jolie" /"Extra" einfach nicht wissen, was sie senden bzw. schreiben sollen. Ich spreche mich da für Themen aus, die wirklich von Bedeutung sind. Qualität statt Quantität !!

Montag, 17. Januar 2011

IN & OUT und "Experiment Neues Ich"

Heute, am Montag mit einer Frau, die vor mir im Bus sitzt und eifrig die neuste Ausgabe der "Jolie" liest. Auf der IN und OUT Seite dann das: OUT: Kuschelclubs; IN: kuschelige Pantoffeln. Liebe Leserinnen und Leser des Blogs, schließt sich das nicht eigentlich gegenseitig aus?! Mal ganz abgesehen davon, dass ich anscheinend nicht "On Vogue" genug bin, um zu wissen was bitte ein 'Kuschelclub' sein soll. Wer glaubt die Lösung zu kennen, bitte einen Kommentar hinterlassen! Und ganz ehrlich: Muss man wirklich jeden Trend mitmachen?! Ich denke nein und spreche mich für einen eigenen Style aus. Sicherlich: wenn man manche Leute anschaut, gelingt es nicht jedem seinen eigenen Style zu entwickeln aber ich denke man sollte versuchen Trends aus dem Weg zu gehen. Sowas ist oftmals nur teuer und verdirbt den eigenen Stil. Also keine Angst davor auch mal anders auszuschauen als vielleicht andere. Dazu rät uns die "Jolie" ja auch "Experiment Neues Ich" was die Überschrift zu einem Artikel ist wo Links und rechts Frauen mit zeitungshüten abgebildet sind. Seltsam diese Frauenzeitschriften !!

Freitag, 14. Januar 2011

Freitag und die Sorgen des Alltags...

Es ist nun schon Freitag und ich bin auf dem Rückweg von der Schule nach Hause. Mir gegenüber sitzt ein Typ, der nicht mehr ganz quicklebendig guckt aber noch mehr als deutlich atmet. Ein Vierer weiter sitzt ein Mann, der in der Lokalpresse einen Artikel mit der Überschrift "Zuviele Gedanken sind gefährlich" liest. Und ich meine da ist doch sicherlich etwas dran. Man macht sich die ganze Zeit soviele Gedanken, ob Pläne klappen oder nicht. Wie las ich letztens: 94% der Sorgen die man sich macht treten nicht ein. Das stimmt. Man macht sich eigentlich oft zu viele Gedanken über Sachen die nicht oder nicht so eintreten. Devise für dieses Wochenende: Raus mit den Gedanken des Alltags, rein ins Leben. Einfach mal den Kopf frei kriegen und öfters mal "Be OK" sagen können. Das entspannt und man ist gerüstet für die wirklichen Probleme des Lebens.

Donnerstag, 13. Januar 2011

Verspätete Posts

Liebe Leserinnen,liebe Leser des SchienenErsatzVerkehres,

ich entschuldige mich für die verspätete Veröffentlichung meiner Posts. Ich hatte einfach so viel zutun da kam ich einfach nicht zum Veröffentlichen. Ich hoffe dies in zukunft vermeiden zu können. Also und nun: WEITERLESEN !!!

Körperhygiene und "Kick-Roller"

Heute aus der üblichen Bahn und mit einem Mann der sich die Nägel im Zug schneidet. Ansonsten ist es ziemlich leer und ruhig, wenn da nicht dieses ständige Klicken des Nagelklipsers wäre. Ja, dass sind so Momente die hätte man besser nicht mitgekriegt und wäre mit dem Auto gefahren. Aber sonst ist es ja immer echt unterhaltsam in diesem Vehikel hier. Nun auf der Rückfahrt schreibt mir nicht nur eine Freundin die ganze Zeit SMSe nein, es sitzt auch noch ein Junge mir gegenüber. Meine Einschätzung ca. 19 und mit einem grünen "Kick-Roller". Ich wusste gar nicht, dass es die noch gibt. Es gab ja eine Zeit wo diese Roller richtig in Mode waren. Auch ich hatte einen. Ich habe ihn bis heute noch. Leider verstaubt er aber in unserem Keller. Tja, so ist das mit den Trends sie kommen und gehen.

Edmund Stoiber und die Bahn

Es ist 7:34 Uhr, hier ist die übliche S-Bahn. Mir gegenüber eine ca. 44 jährige Lehrerin auf der Durchreise nach Bochum. Neben mir eine ca. 17 Jährige die die ganze Zeit Ihrem/rer Freund/Freundin SMSe schreibt mit "Ich Liebe Dich auch". Im Vierer gegenüber ein Mann mit seiner Freundin der guckt, als wäre ich Edmund Stoiber persönlich. Wobei Edmund Stoiber und die Deutsche bahn ja eine gar nicht so unvermeidliches Pärchen sind. Ich denke da an Stoibers berühmte Transrapid- Rede. Endlich angekommen, habe ich dann noch meine alte Vertrauensschülerin von der Realschule getroffen. Alles in allem gestern eher ruhig und schmuddelig als sonnig und aufregend. Es kann ja auch nicht jeden Tag etwas Großes passieren. Sind es nicht viel mehr die kleinen Dinge die uns im Kopf bleiben als die großen?! Das war also die heutige tiefgründige Frage zum Grübeln. Alles in allem war der Post denke ich: Gut, aber Verbesserungswürdig.

Dienstag, 11. Januar 2011

EDV-Mitarbeiter und Marmeladen-Krümel-Hemden

Heute aus der üblichen Bahn mit wieder den üblichen Leuten und dem Unterschied, dass wir 3 Minuten in Essen-Dellwig-Ost stehen bleiben weil Zitat:" noch ein Zug vor uns wartet und somit die Engstelle noch nicht frei ist". Nach dieser kleinen Verzögerung, ging es ungestört weiter. Auf Der Rück fahrt mit dem RE also nun aber folgende Situation: So liest gerade ein mir schräg-gegenüber sitzender Mann mit einer runden Brille gerade eine Zeitschrift namens: "Internet". Er ist noch ein Überbleibsel der frühen 1990er, was sein Modestil angeht und meiner Einschätzung nach in der EDV-Branche tätig. Dahinter ein genüsslich Kauender Mitte 40er der gerade sein Butterbrot verspeist und auf sein neues Touchscreen-Handy starrt, als hätte Barack Obama höchst persönlich ihm eine SMS geschrieben um sich einen Rat zu holen, wie man den amerikanischen Senat wohl doch noch zu einem JA zur Gesundheitsreform bewegt. Wäre ja auch alles nicht so schlimm wenn der Mitte 40er nicht sein ganzes Hemd voller Krümel und Marmelade gehabt hätte. Alles in allem mal wieder eine unterhaltsame Rückfahrt.

Montag, 10. Januar 2011

1. Blog Eintrag nach den Ferien und Kunst in der Bahn

Juhu die Ferien sind vorbei, der Schnee weg und die Busse und Bahnen wieder (fast) pünktlich. Aber nichts desto trotz, ist irgendetwas anders als sonst. Logisch es sind weniger Leute in der Bahn aber die Wenigen die da sind, kommen mir dafür sehr bekannt vor (gut, man kann nicht jeden kennen aber die meisten zumindest). Noch etwas fällt mir auf: Wo sind eigentlich die Graffitis, die bis vor ein paar Jahren noch auf und in vielen Zügen waren? Gibt es keine Künstler mehr?! Wurden auch sie wegrationalisiert von der Deutschen Bahn?! Oder waren die Graffitis schlicht und weg falsch?! Wobei ich dabei auf folgende tiefgründige Frage hinweise: Kann Kunst falsch sein?! Ich würde sagen NEIN! denn das Einzige was falsch sein kann, ist die Botschaft oder der Grund auf welchem Kunst projiziert wurde. Auch wenn viele Leute es hässlich finden, würde ich sagen, dass Graffitis in keinem Falle falsch oder schlecht sind. Gerade in einer Kulturhauptstadt wie das Ruhrgebiet es im letzten Jahr sein sollte, sollte es doch auch Raum für solch eine Art von Kunst geben. Ich erinnere an Großstädte wie Hamburg oder Berlin wo schon seit längerer Zeit Züge mit Graffitis rumfahren. Der erste Post nach den Ferien und gleich so ein denkwürdiges Thema. Also das nächste Mal, wenn ihr mal wieder das Vergnügen habt mit einer S-Bahn oder ähnlichem zu fahren und dort sind Graffitis drauf, nicht gleich sagen:" Och Mensch nicht schon wieder so ein beschmierter Zug".

Montag, 3. Januar 2011

"latest Pendlernews" und ein verwirrendes Gespräch

Ja, auch in den Ferien und im neuen Jahr ist es Zeit, um von den  "latest News" im Pendlerleben zu berichten. Heute aus dem Bus, wo ich mal wieder Zeuge eines interessanten Generationengespräches zwischen einer ca. 21 jährigen, und einem ca. 71 jährigen wurde. Thema dieses Gesprächs war, das Studentendasein und andere Tücken. Es wurde der Unterschied von 50 Jahren klar:  während der Eine von den Tücken des Internets redet, redet der Andere von den Tücken des Rentnerdaseins und über das marode Gesundheitssystem. Sprich: Keiner weiß, wovon der Andere gerade redet. Dafür reden beide Parteien ziemlich laut, so dass auch die entnervte letzte Sitzreihe das Geschehen mitverfolgen kann. Durch den Bus fliegen Sätze wie: "Damals war alles besser" oder "das gab es bei uns ja damals nicht.". Nach einigen Irretationen der übrigen Fahrgäste, verabschieden sich beide höflich wie sie es gelernt haben. Ich bin mir sicher,keiner der beiden weiß nach nicht einmal 5 Minuten mehr, was sein Gegenüber da vorhin gesagt hat. Und auch die anderen Fahrgäste schauen etwas verwirrt aus der Wäsche nach diesem Gespräch. 

Samstag, 1. Januar 2011

Frohes neues Jahr!!

Auch im Namen des SchienenErsatzVerkehres darf ich allen Leserinnen und Lesern ein frohes neue Jahr und viel Erfolg wünschen. Ferienbedingt pausiert der Blog. Ab dem 10. Januar meldet sich der SchienenErsatzVerkehr aber in alter Frische und mit vielen neuen Geschichten wieder.